artistic practice (> deutsch)
For me as an artist making sense of the world “out there” means making out its shapes. My artist brain is constantly, both consciously and unconsciously, picking out shape after shape, form after form, plane after plane, space after space.
But no space stands isolated and alone; each has another space immediately adjacent to it and how these spaces abut is where the fun begins. And of course for every positive space there is its corresponding negative space.
All of which means that art-historical labels such as representational and abstract are, to my mind at least, missing the point. For my world is a construct ex abstracto - a composite of space and form that I present in two-dimensions.
Over the last five years I have explored different styles and interpretations of abstraction from “pure” or chromatic abstraction, colour field abstraction, non-painterly ("flat") abstraction on to geometric abstraction.
My embrace of abstraction during the last five years has surprised me given that previously my work had been if not always representational then with the human figure re-imagined as its central motif.
That said, my practice is once again taking a new direction. Perhaps where abstraction ends and figuration begins is for others to decide.
While recent drawings have been much larger the A4 sketchbook continues to be where I do most of the initial thinking for future canvasses and larger drawings.
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praxis
2023
Meine künstlerische Position betrachte ich als abstrakt; dazu kommt ein Nebeninteresse an Zeichnungen im Comic-Stil.
In meiner künstlerischen Praxis zeichne ich (Bleistift, Kohle, Pastell, Ölpastell) und male (Gouache, Ölfarbe).
Was die Größe betrifft, so sind die Bilder auf Papier entweder in A4-Skizzenbüchern (Bleistift, Gouache) oder auf einzelnen Blättern Papier in Archivqualität, von kleinen (18 x 20, 27 x 30 cm) Gemälden in Gouache bis zu großen (A1) Kohlezeichnungen.
Bilder in Ölfarbe gibt es in verschiedenen Größen. Ein beliebtes Leinwandformat ist 72 x 80 cm, andere Größen reichen von 27 x 30 cm bis 140 x 170 cm.
Meine Reise von der Figuration zur Abstraktion begann 2018 und Ende 2019 könnte man meine Arbeit als chromatische Abstraktion bezeichnen. Davor waren meine Arbeiten figurativ. In den Jahren bis 2018 hatte ich die menschliche Figur und das menschliche Befinden als Grundlage für meine Kompositionen verwendet.
Im Jahr 2020 begannen wieder Formen und Muster in meinem Werk aufzutauchen. Mein Umgang mit diesen abstrakten Formen und Mustern hat sich seither weiterentwickelt. Bis vor kurzem habe ich zum Beispiel eine horizontale Linie in und um diese Formen herum verwendet, um ein Gefühl von Raum "im Abstrakten" zu vermitteln.
Jetzt arbeite ich jedoch an Kompositionen, bei denen das Gefühl von Raum und Tiefe nicht mehr durch eine horizontale Linie entsteht, sondern durch Textur, die Interaktion von Linien oder Mustern und die Verwendung mehrerer Perspektiven.
In meinen aktuellen Arbeiten stehen die Formen nicht mehr allein im abstrakten "Raum", sondern als Fragmente oder Elemente abstrahierter Landschaften, die sich auf der Bildfläche vermischen.
Bis vor kurzem hatte ich meine Gedanken und Problemlösungen auf den Seiten eines A4-Skizzenbuchs gemacht. Die Übertragung einer "gelungenen" Studie aus dem Skizzenbuch auf ein anderes Medium oder ein größeres Format hat aber nicht immer geklappt.
Ende letzten Jahres begann ich, für die Entwicklung meiner Ideen Blätter im Format A1 zu verwenden. Die A4-Seite schien mir künstlerische Höhenflüge im Allgemeinen und die Entwicklung skalierbarer Ideen im Besonderen zu begrenzen. Außerdem gibt mir die Arbeit mit Kohle oder Pastell auf Papier im Moment die Möglichkeit, meine Ideen schneller und effizienter zu entwickeln, als wenn ich mit Ölfarben auf Leinwand malen würde.
Die Inspiration für eine Komposition erfordert in der Regel einen emotionalen Auslöser; aus der aktuellen Welt um mich herum, sowohl aus der Vergangenheit als auch aus der Gegenwart, sowohl positiv als auch negativ. Mein "Ausgangsmaterial" sind daher gelebte Erfahrungen, die durch Bilder aus meinem persönlichen Archiv oder aus dem öffentlichen Bereich (Internet) ergänzt werden.
Ich glaube nicht, dass die Abstraktion eine einzige, spezifische Position einnimmt, sondern eher eine Reihe von fließenden Positionen in der Art eines Kontinuums oder grauen Systems. Ein abstrakter Künstler kann seine Position ändern, indem er sich entlang dieses Kontinuums in beide Richtungen bewegt und von einer Position zur nächsten wechselt.
Schon als kleiner Junge habe ich mit dem Zeichnen begonnen; es ist meine Kernkompetenz oder Kernfähigkeit. Doch gerade weil es sich immer so instinktiv angefühlt hat, habe ich vielleicht den Wert und das Potenzial dieses Talents für mich als Künstler nie richtig zu schätzen gewusst.
Als ich zum ersten Mal mit Ölfarben malte war ich noch zwölf Jahre alt. Ich verliebte mich sofort in das Medium. So könnte man die Ölmalerei als eine der großen Lieben meines Lebens bezeichnen. Nach langjähriger Vernachlässigung war es auch tatsächlich eine Art Proust'sche Erinnerung an den Geruch von Ölfarben und Leinöl, die meine Rückkehr zur Kunst auslöste. Und gerade jetzt entdecke ich meine erste Liebe - also mein Kerntalent - wieder: das Zeichnen.
Vielleicht ist es an der Zeit, meiner Zeichenkunst die Aufmerksamkeit und den Respekt zu schenken, den sie verdient.